Resilienz in Krisen

Gestärkt durch Zeiten von Krisen

Resilienz im Fall eines Blackouts




Vortrag am 23.11.2023 im Bürgerhaus, Neuburger Kasten


Der Bericht ist unterhalb der Vortragsfolien angefügt. 

 

Ergänzende Informationen zu Ziel, Sinn und Zweck des Aufgreifens dieser Thematik finden Sie weiter unten auf dieser Seite bei den Informationen zu den Vorträgen aus dem vergangenen Jahr 2022.


Und:

Unten angeführt die Vortragsfolien sowie hier eine Datei mit den entsprechenden Quellen und insbesondere Internetlinks.


Ergänzung: Erstes Update vom 02.12.2023 zu Stromversorgung, -erzeugung sowie -im-/-exportbilanz finden Sie hier (aktualisiert mit einem Update vom 03.12.2023):

Update zur Versorungssicherheit, Stromversorgung sowie -im-/-exportbilanz.

Ihr Urteil bilden Sie sich bitte selbst.


Bericht: Bürgerhaus – Neuburger Kasten, Vortrag zum Thema

„Resilienz im Falle eines Blackouts“

vom 23. November 2023

Referent: Udo Nagels


Vor gut einem Jahr war es in vieler Munde, dass die Gefahr eines großflächigen, länger andauernden Stromausfalls bestehe – oder kurz, die eines Blackouts. Als Referent hatte ich, Udo Nagels, im Herbst und Winter 2022/2023 zu mehreren Anlässen zu diesem Thema vorgetragen, u.a. im Bürgerhaus in sehr gut gefülltem Raum mit rund 50 Interessierten.


Meine Botschaft war, dass eine unbestimmte Wahrscheinlichkeit bestehe. Anhand der Annahme, dass in Ingolstadt und den umliegenden Landkreisen für 48 Stunden der Strom ausfalle, empfahl ich eine individuelle Analyse der persönlichen Situation zu machen, sich Fragen danach zu stellen, was das für einen persönlich, anhand z.B. der eigenen Wohnsituation, bedeute. Kann ich dann noch einkaufen? Funktioniert meine Heizung noch? Ist es möglich eine Rettungsleitstelle anzurufen? Kann ich mein Auto noch volltanken und einfach zu Freunden oder Verwandten fahren, die keinen Stromausfall haben? Oder auch: Wie finde ich mich jetzt im Dunkeln in meiner Wohnung/meinem Haus zurecht, wenn die normale Beleuchtung nicht funktioniert?

Daraus resultierend solle man ermitteln, wo überhaupt ein Vorbereitungsaufwand bestehe, damit man sich im Falle eines etwas längeren Stromausfalls prinzipiell entspannt zurücklehnen und diesen abwarten könne, ohne dass einem etwas Wesentliches – wie z.B. Trinkwasser oder Medikamente – fehle. Was also kann ich nun ohne großen Aufwand machen, um dennoch ruhig und gelassen zu bleiben? Als Basis für die persönliche Analyse und Vorsorge empfehle ich unverändert im Wesentlichen den entsprechenden Ratgeber für Notfallvorsorge des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Ergänzend habe ich auf das Konzept der Stadt Ingolstadt mit den Katastrophenschutz-Leuchttürmen hingewiesen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind und für einen solchen Fall aktiviert werden können. (Anm.: Durch Suchbegriffe wie „Notfallratgeber Bundesamt“ oder „Leuchttürme Ingolstadt“ findet man entsprechende Ratgeber unkompliziert und schnell im Internet.) „Bitte keine Hamsterkäufe!“, lautete der Appell, denn nahezu alles, was man dann benötige, sei bereits vorhanden.


Also, eine angemessene Vorbereitung auf einen solchen Fall wurde empfohlen, so wie man sich auch sonst wie selbstverständlich z.B. durch Abschluss von Versicherungen vor Situationen schützt, von denen man hofft, dass diese nie eintreten. Mit der Versicherung aber wird man wesentlich gelassener bleiben, wenn es geschieht. Die Wahrscheinlichkeit in Angst oder gar Panik zu verfallen sei immens geringer. Man ist resilienter, widerstandsfähiger gegenüber und in der ungewöhnlichen Situation. Und schaffe man es, dass große Teile der Gesellschaft, möglichst alle Menschen, entsprechend organisatorisch und z.T. materiell auf eine solche Situation vorbereitet sind, dann ist nicht nur die Einzelperson, sondern die Gesellschaft resilienter. Der Strom bleibt weg, die Menschen bleiben gelassen. Der Gefahr, dass eine Panik ausbreche, sei dadurch weitestgehend vorgebeugt!


Das waren 2022 und blieben aktuell meine wesentlichen Empfehlungen: Analyse der persönlichen Situation für den Fall eines länger andauernden Stromausfalles und angemessene, moderate Vorsorge. Was aber hat sich in dem einen Jahr zwischen den Vorträgen geändert? Auf jeden Fall das Interesse am Thema. Waren es letztes Jahr rund 50 Interessierte im Bürgerhaus, so waren es dieses Mal genau 5 Personen. War im letzten Jahr noch ein Vertreter einer Lokalredaktion persönlich für eine Berichterstattung zugegen, so blieb dieses in diesem Jahr aus.


Woran liegt das? Ist jetzt alles gut, besser, sicherer geworden? Was ist passiert? Ja, zum Glück ist uns ein Blackout im vergangenen Winterhalbjahr erspart geblieben. Aber schafft man die Feuerwehr ab, wenn es mal nicht brennt? Sind mittlerweile weitgehend alle Haushalte auf einen solchen Fall zumindest gedanklich vorbereitet?


Wie hat sich denn unsere Energieversorgung weiterentwickelt? Daran kann man möglicherweise ablesen, ob eine „Entwarnung“ angebracht und zweckmäßig ist. Was ist 2023 geschehen? Im April wurden die letzten 3 in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke vom Netz genommen, die bislang einen Teil der Grundlast unseres Stromnetzes garantierten. Seit April sind wir, die Bundesrepublik Deutschland, vom Netto-Stromexporteur zum Netto-Stromimporteur geworden – und diese Umkehr bestätigt sich zumindest bis einschließlich November. Durch die Abschaltung der Atomkraftwerke und den Ausbau erneuerbarer Energien ist unser Stromnetz anfälliger geworden, d.h. dass die Anzahl der Eingriffe zur Regulierung des Stromnetzes (sogenanntes Redispatching) auf die erforderliche Netzfrequenz von möglichst exakt 50 Hertz mit dem Anteil an erneuerbaren Energien steigt, die ins Netz eingespeist werden. Es gibt unverändert keine Stromspeicher, die bei einer Dunkelflaute (kaum Sonnenlicht plus nahezu Windstille – in Folge nur ein geringer Bruchteil der üblichen Stromversorgung mittels erneuerbarer Energien) über mehrere Tage die Stromversorgung ohne immense zusätzliche Importe gewährleisten könnten. Der Bundeswirtschaftsminister plant noch immer die vorhandenen Kohlekraftwerke 2024 vom Netz zu nehmen. Selbst zu 100% gefüllte Gasspeicher könnten den Bedarf von Wirtschaft und Haushalten nur zu rund einem Viertel und über maximal 2 Monate decken. Die Ukraine plant den Transit von russischem Gas durch die Ukraine nach Südosteuropa mit dem Auslaufen entsprechender Verträge zu stoppen. Beschädigungen von Versorgungsinfrastruktur, wie die der finnisch-estnischen Gaspipeline, können, ebenso wie ein strenger Winter, auf den wir keinen Einfluss haben, zu deutlichen Versorgungsengpässen führen. (Anm.: alle Quellenangaben auf der Internetseite www.happy-in.bayern/resilienz-in-krisen - diese Seite)


Entwarnung also? Vorerst wohl leider noch nicht! Bei dem offensichtlich gesunkenen Interesse an dieser Thematik bleibt zu hoffen, dass entweder tatsächlich weiterhin nichts passiert, wir ein Stück weit Glück haben oder dass tatsächlich die meisten Haushalte bereits zumindest organisatorisch auf den Fall vorbereitet sind, dass die Stromversorgung auch einmal ein paar Stunden länger ausfallen könnte.


Udo Nagels

 


Um was geht es?


Am 20. Oktober 2022 und 18. Januar 2023 wurden im Bürgerhaus Ingolstadt sowie im Gemeindehaus St. Anton Informationsvorträge mit anschließenden Fragen- und Diskussionmöglichkeiten zum Themenbereich Resilienz angeboten - Resilienz in Krisenzeiten und hier für den hoffentlich nicht eintretenden Fall eines Blackouts. Beide Veranstaltungen wurden, mit insgesamt knapp 70 Teilnehmenden, gut angenommen.


Unten angeführt finden Sie:

  • die Ziele und Resilienz in diesem Kontext (Auszug aus dem Vortrag)
  • das Feedback
  • Informationsmaterial zum Download 
  • Hilfreiche und sehr informative weiterführende Internetseiten
  • Artikel des Donaukuriers vom 24.10.2020 zum Vortrag


Ziele:

  • Sensibilisierung für das Thema durch persönliche Auseinandersetzung damit
  • gedankliche, auch materielle & organisatorische persönliche Vorbereitung
  • dadurch: Stärkung der persönlichen Resilienz und der Resilienz der Gesellschaft


Resilienz? Wodurch in diesem Zusammenhang?

  • Ich habe mir Gedanken gemacht!
  • Ich werde nicht überrascht!
  • Ich habe mich vorbereitet!
  • Ich habe keine hohe Verunsicherung, sondern ein gutes Gefühl, dass ich die Situation beherrschen kann, nicht umgekehrt!
  • Ich darf zuversichtlich sein.

Je besser die Einzelperson und die Gesellschaft darauf vorbereitet sind und je gelassener diese dann sind, umso unwahrscheinlicher, dass es als problematisch empfunden wird. 



Was bieten wir an?


Die Veranstaltung vom 20. Oktober, die honorarkostenfrei und nur gegen eine geringfügige Aufwandsvergütung angeboten und durchgeführt worden ist, wird anderen Interessierten ebenso auf dieser Basis angeboten.

Rahmenbedingungen: Die Räumlichkeit, die Einladungen/Ankündigungen, das Wahrnehmen des Hausrechts müssten von den Interessierten selbst wahrgenommen werden, es sollten mindestens 25 Teilnehmende sein, Beamer und Flipchart müssten bitte zur Verfügung gestellt werden.

Bei zeitgerechter Planung ist es durchaus zu realisieren eine erneute Veranstaltung in den Räumen des Bürgerhauses zu organisieren.

Fragen Sie bei Interesse einfach an: cu@happy-in.bayern.



Die Ziele und Resilienz in diesem Kontext

(Auszug aus dem Vortrag)





Das Feedback bisher - ausnahmslos sehr positiv:



„…vielen herzlichen Dank für den gestrigen Vortrag, unsere Ängste wurden doch etwas gemildert. Gerne würde ich ihr Angebot in Anspruch nehmen und Sie bitten mir die Ergänzungen per E-Mail zukommen zu lassen.

  • Wasserfiltern/-aufbereiten
  • Notfallapotheke und -rucksack sowie
  • fermentieren von Lebensmitteln…“


„…vielen Dank für Ihre beiden Mails, den gestrigen Vortrag und die Materialien. Mir geht es ähnlich: ich bin sehr beruhigt aus dem Vortrag in den Feierabend gegangen, da mich Ihre Worte und Empfehlungen bestätigt haben. 
Mir ist es auch wichtig, anderen notfalls aushelfen zu können im Falle eines Falles, denn mein Mann und ich wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit älteren Nachbarn und alleinlebenden Damen...“
 
„…vielen Dank für die Unterlagen und den sachlich, informativen Vortrag gestern Abend. Weitere Infos zu den Themen Wasseraufbereitung und Notfallrucksack würden mich interessieren.“
 
„… war ein klasse Vortrag. Ich bin sicher, Du hast viele … erreicht. Ich weiß jetzt, dass ich mit meinen "Vorbereitungen " auf dem richtigen Weg bin.“
 
„… ich glaube du hast ihnen die Angst genommen.“


„Der Vortrag war informativ und hat sicherlich denjenigen, die Ängste hatten, diese ein Stück weit nehmen können.“


„…vielen Dank für den Supervortrag und die Menge Arbeit die Ihr damit hattet. Es hat sich wirklich gelohnt, mit dabei gewesen zu sein.“


„…vielen herzlichen Dank für die überaus schnelle Übersendung der Unterlagen. 
Vor allem aber vielen Dank für ihren Vortrag. Sehr gut aufbereitet und kurzweilig vermittelt. Ich war und bin begeistert. 
Vielen Dank und alles Gute für Sie…“


„Vielen Dank für Ihren sehr informativen und "lebendigen" Vortrag und den "Anhang Ratgeber"! Ihnen alles Gute in jeder Beziehung…“


Hilfreiche und sehr informative weiterführende Internetseiten NEU!


Wir empfehlen für ergänzende Informationen die folgenden Internetseiten:

  1. Seite von Dr. Sandra Kreitner, Notfall- und Krisenmanagerin aus Weilheim: BLACKOUT Stromausfall Weilheim Schongau | Dr. Sandra Kreitner (stromausfall-wm-sog.de) 
  2. Seite von Herbert Saurugg, Internationaler Blackout- und Krisenvorsorgeexperte aus Wien: Ein europaweiter Strom- und Infrastrukturausfall ("Blackout") (saurugg.net) und Leitfäden zur Selbsthilfe | Herbert Saurugg - Blackout- und Krisenvorsorgeexperte 
  3. Seite unserer Stadt Ingolstadt: Ratgeber für Notfallvorsorge - richtiges Verhalten in Krisensituationen (ingolstadt.de)



Artikel des Donaukuriers vom 24.10.2022 zum Vortrag NEU!



Wie bereitet man sich auf einen Blackout vor? Ein Experte gibt Tipps (donaukurier.de)


Für den Fall der Fälle

Wie bereitet man sich auf einen Blackout vor? Ein Experte gibt Tipps


24.10.2022 | Stand 24.10.2022, 22:02 Uhr

Markus Meßner

Stellv. Redaktionsleiter


Was passiert im Falle eines Blackouts? Und wie bereitet man sich am besten auf so eine Situation vor? Experte Udo Nagels erklärt, was zu tun ist. Auch die Stadt Ingolstadt hat das Thema längst aufgegriffen, der Stadtrat wird sich in seiner Sitzung am Dienstag mit einem Blackout beschäftigen.

Im Falle eines Blackouts, also eines längeren flächendeckenden Stromausfalls, passieren viele Dinge auf einmal: Das Licht geht aus. Ampeln und Straßenbeleuchtung bleiben dunkel. An Tankstellen fallen die Pumpen aus, Fahrstühle bleiben stecken, Kassensysteme und Geldautomaten verweigern den Dienst, das Telefon ist tot und das Mobilfunknetz bricht zusammen.
 
Die entscheidende Frage lautet: Wie wahrscheinlich ist ein Blackout für die Region Ingolstadt? „Sehr gering“, sagt Udo Nagels bei seinem Vortrag „Resilienz im Falle eine Blackout“. Dennoch sei es wichtig, sich darauf vorzubereiten, fügt er hinzu. Nagels, der viele Jahre als Berufsoffizier im Katastrophenschutz tätig war und sich am dafür zuständigen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) weitergebildet hat, vergleicht das Szenario mit einer Versicherung. Niemand wünscht sich, dass der Schadensfall eintritt – aber falls es doch so kommt, ist es gut, wenn möglichst viele vorbereitet sind.
 

Materielle und psychische Vorsorge


Das ist in den meisten Fällen gar nicht so aufwendig. Für Nagels geht es nicht nur um die materielle Vorsorge, sondern auch um die psychische. Er will den Menschen die Angst nehmen. „Stellen Sie sich vor, das Licht geht aus – und nun?“ Der Experte rät dazu, die Situation bereits heute, in Ruhe, durchzuspielen. Und eben nicht in Panik zu fallen, sondern bedacht zu handeln. „Je mehr Bürger sich auf einen Blackout vorbereiten, umso höher die Chance, dass die Folgen glimpflich bleiben.“


Bei den Bundesbehörden sieht man das offenbar weniger gelassen. Alarmanlagen funktionieren nicht mehr, die Polizei ist nicht mehr zu erreichen, Sicherheitskräfte werden Abstriche machen müssen bei der Strafverfolgung. Mit Plünderungen und Einbrüchen – gerade in Ballungsräumen – sei zu rechnen, heißt es. Demnach ist es keine Frage des Ob, sondern des Wann. Zum Thema Blackout gibt es jede Menge Tipps für die Bürger. An erster Stelle steht wohl der Ratgeber des BBK. Dort findet sich eine Checkliste, wie man sich vorbereiten kann, was man immer zu Hause haben sollte und wie viel davon. Nagels wollte diese kostenlose Broschüre an alle Zuhörer bei seinem Vortrag im Bürgerhaus Neuburger Kasten verteilen, aber die Nachfrage nach dem Heftchen ist aktuell so groß, dass es vergriffen ist. Das Thema Blackout beschäftigt angesichts vieler Krisenmeldungen (darunter auch welche, die gar nichts mit der Stromversorgung zu tun haben) das Land. Im Internet kann der Leitfaden des BBK problemlos als pdf heruntergeladen werden. Auch Nagels hat auf seiner Internetseite (www.happy-in.bayern/resilienz-in-krisen) eine ganze Menge Material zusammengestellt. Letztlich müsse aber jeder die Liste an seine eigenen Lebensumstände anpassen, erläutert er.
 
 



Treibstoffversorgung kritisch


Einige Hinweise sind elementar: „Wasser ist wichtiger als Essen“ ist einer davon. Nach den Informationen der Stadt ist die Wasserversorgung in Ingolstadt über ein Notstromaggregat für 36 Stunden gesichert. Aber was dann? Treibstoff dürfte nach Nagels Einschätzung dank der Raffinerien und Tanklager in der Region kein Problem sein. Allerdings gibt es nach seinen Informationen in Ingolstadt lediglich eine einzige Tankstelle mit einer Notstromversorgung. Auch die Krankenhäuser und Pflegeheime sind auf Treibstoff für ihre Notstromaggregate angewiesen.


Nagels weist darauf hin, dass eine solche Extremsituation gemeinsam besser zu bewältigen ist als alleine. Er rät dazu, Netzwerke zu bilden, sei es in der Familie, mit Freunden oder Nachbarn. „Eine solche Situation ist unangenehm – ja, aber sie muss nicht tragisch sein“, betont er. Nagels rechnet damit, dass es bis zu vier Tage dauern könnte, ehe Hilfsmaßnahmen die Menschen erreichen und Wasser und Essen verteilt werden können.
 
Wasser könnten die Bürger in Ingolstadt zur Not aus der Donau schöpfen. Nagels weist in seinem Vortrag auf viele Möglichkeiten hin, die leicht umzusetzen sind und viele bereits zu Hause haben dürften. Man dürfe sich nur nicht verrückt machen lassen. Das ist wohl das wichtigste Ziel von Nagels an diesem Abend. Den Menschen die Angst vor einem Blackout zu nehmen.


DK


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